Das Innengewinde ist ein metrisches ISO-Gewinde, passend für die meisten Schrauben u. A. im Stahl- und Anlagenbau, Rohrleitungsbau (andere Gewinde sind auf Anfrage möglich). Es besitzt keinen Freistich und die Gewindespitze wird flach hergestellt um größtmögliche Stabilität zu garantieren. Am Boden des Innengewindes befindet sich eine Wölbung, die die Kraftübertragung beim Einfügen in die Bauteile übernimmt. Somit werden keine Kräfte in die Gewindeflanken eingeleitet und die Schraube nicht beschädigt.

Der Rhinodorn wird auf die zu verwendete Schraube aufgeschraubt, bis diese die Wölbung am Boden des Innengewindes berührt. Der spätere Korrosionsschutz des unverzinkten Muttergewindes durch die Schraube (kathodischer Korrosionsschutz), wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Auch das Anfädeln der Bauteile wird wesentlich vereinfacht. Vor der Verwendung des Dorns sollten die Löcher der zu verbindenden Bauteile gegebenenfalls gereinigt werden. Dadurch wird verhindert, dass Zink- oder Farbnasen das Durchschlagen des Dorns beeinträchtigen. Eine sorgfältige Reinigung gewährleistet eine reibungslose und effiziente Verwendung des Montagedorns.

Im Regelfall werden zwei Rhinos diagonal gesetzt. Jetzt sind alle übrigen Löcher exakt zueinander ausgerichtet und die verbleibenden Schrauben können problemlos eingesetzt und angezogen werden.

Nachdem die übrigen Schrauben angezogen wurden, werden die Rhinos durchgeschlagen und können mittels Maulschlüssel von der Schraube entfernt werden. Mutter drauf – anziehen – fertig!